Senioren-Union Kreisvereinigung Göttingen: Hände weg von der Mütterrente

„Wer meint, seine verpfuschten und gescheiterten Haushaltsentwürfe mit Streichungen und Kürzungen ausgerechnet bei den Bezieherinnen von Mütterrente kurieren zu können, der wird bei uns auf erbitterten Widerstand stoßen“, empört sich Manfred Schweinehagen, Kreisvorsitzender der Senioren-Union Kreis Göttingen über angebliche Pläne aus dem Hause des Bundesfinanzministers.

Nicht umsonst habe sich die Senioren-Union der CDU in der vormaligen Koalition von CDU und SPD nachdrücklich und erfolgreich für die Einführung eben dieser Mütterrente eingesetzt. Sie komme vor allem Frauen mit mittleren und niedrigen Einkommen zugute, die vor 1992 mehrere Kinder geboren und erzogen haben. In diesen Fällen sei die Betroffenheit durch Altersarmut besonders häufig, stellt die Senioren-Union Kreisvereinigung Göttingen  in einer Presseerklärung fest.

„Bei rd. 9 Millionen Rentnerinnen durchschnittlich monatlich 107 Euro zu streichen und diese vielfach zu Almosenempfängern aus anderen Töpfen der Sozialkassen zu erniedrigen, ist mit uns nicht zu machen“, so Manfred Schweinehagen.

DDR-Bürgerrechtlerin Marianne Birthler warnt vor BSW: "Positionen wie vom Kreml diktiert"

Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin Marianne Birthler kritisiert die neue Partei BSW von Sahra Wagenknecht scharf. Sie verbreite die Legende, dass Russland in der Ukraine gegen einen "Faschismus" kämpfe.
Die frühere Bundesbeauftragte für die Stasi-Akten, Marianne Birthler, hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) als Plattform für russische Propaganda in Deutschland eingestuft. "Die Positionen des BSW zur Ukraine klingen, als seien sie vom Kreml diktiert" - zum Wohlgefallen von Russlands Präsident Wladimir Putin, sagte Birthler dem Berliner "Tagesspiegel" vom Mittwoch. Dieser werde durch das BSW "bei seinem schmutzigen Geschäft unterstützt".
Birthler forderte deswegen die CDU auf, ihre Offenheit für eine Zusammenarbeit mit dem BSW auf Landesebene zu überdenken. Die außenpolitischen Positionen Wagenknechts seien "unseriös und teilweise verlogen", kritisierte die frühere Bundesbeauftragte.
"Putin kämpft gegen die Freiheit"
"Frau Wagenknecht verbreitet die Legende, dass Russland gegen einen 'Faschismus' in der Ukraine kämpft", sagte Birthler weiter. "Das ist Kreml-Propaganda", hob sie hervor. Die Ukrainer kämpften vielmehr um Freiheit und Demokratie, und genau das störe den Kreml. "Putin kämpft ja in Wahrheit weder gegen Faschismus noch gegen die Nato, sondern gegen die Freiheit, die sich in Gestalt der Ukraine seinen Grenzen nähern könnte", sagte die Grünen-Politikerin.
Inhaltlich sieht die frühere Bundesbeauftragte in der Außen- und der Migrationspolitik eine große Nähe zwischen BSW und AfD. Dabei werden teils auf in Ostdeutschland noch vorhandene Traditionen zurückgegriffen. Birthler nannte "die Feindseligkeit gegenüber dem Westen, insbesondere gegen Amerika". Diese "gab es schon bei Hitler, die DDR hat das fortgesetzt", sagte sie.

Der CDU empfahl Birthler, in Thüringen statt mit dem BSW eher eine Zusammenarbeit mit der Linken unter dem derzeitigen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow zu erwägen. "Bodo Ramelow ist ein Demokrat, hat sich bewiesen in vielen Regierungsjahren", argumentierte sie. Birthler hatte bereits in einem Brief zusammen mit anderen DDR-Bürgerrechtlern vor einer Regierungsbeteiligung des BSW gewarnt.
Wagenknecht und das BSW dringen auf ein rasches Ende des Krieges in der Ukraine. Dabei fordern sie jedoch nicht einen Abzug der russischen Truppen aus dem Land. Vielmehr werden der Ukraine Zugeständnisse an den Aggressor nahegelegt. Sanktionen gegen Russland wegen dessen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der Besetzung ukrainischen Territoriums lehnt das BSW ab. (afp/bearbeitet von fab)

720.000 Rentner und Rentnerinnen sind auf Hilfe vom Sozialamt angewiesen

Senioren-Union der CDU Kreis Göttingen schlägt Alarm: 720.000 Rentner und Rentnerinnen sind auf Hilfe vom Sozialamt angewiesen


„Binnen Jahresfrist die Zahl von Grundsicherungsempfängern im Rentenalter auf den bislang nicht dagewesenen Höchstwert von 720.000 gestiegen. Viele Rentner und Rentnerinnen leben von der Hand in den Mund und wissen nicht, wie sie Miete, Strom, Heizung und Lebensmittel bezahlen sollen“, beklagt der Kreisvorsitzende Schweinehagen der Senioren Union Kreis Göttingen die erschreckende Entwicklung.


Schweinehagen vermutet zusätzlich eine hohe Dunkelziffer, weil viele nach einem erfüllten Berufsleben aus Schamgefühl nicht zum Sozialamt gehen.


„Die Zahl der älteren Sozialhilfeempfänger ist einfach zu hoch, es müssen Lösungen gefunden werden, damit Menschen, die jahrzehntelang wertvolle Arbeit für die Solidargemeinschaft geleistet haben, ein würdiges Leben ohne Gang zum Sozialamt führen können“, so die Senioren-Union der CDU Kreis Göttingen.

Zahlen zur Altersdiskriminierung sind alarmierend

Die Senioren-Union Kreisvereinigung Göttingen nimmt den aktuellen Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zum Anlass, auf die alarmierend gestiegene Zahl der Anfragen zur Altersdiskriminierung hinzuweisen.
„Wenn nach den Angaben der unabhängigen Bundesbeauftragten die Eingaben allein zu diesen Fragen gegenüber den Vorjahren um mehr als 70 Prozent gestiegen ist, dann muss das ein Alarmzeichen sein“, sagt der Manfred Schweinehagen Kreisvorsitzender der Senioren-Union Kreisvereinigung Göttingen.


Man werde sich deswegen weiterhin mit Schwerpunkt um die speziellen Sorgen und Anliegen dieser Altersgruppe kümmern, heißt es bei den CDU-Senioren.
„Die Beschränkungen beim Erwerb von Fahrkarten und Bahncards bei der Deutschen Bahn sind augenfällige Beispiele für Benachteiligungen, wenn Kunden wegen des fortgeschrittenen Lebensalters keine digitalen Dienste nutzen können oder wollen“, ergänzt Schweinehagen.


„Wir werden in unserer Arbeit vor Ort noch stärker darauf achten, dass Menschen durch Digitalisierung und Umstellung vieler Angebote und Dienstleistungen auf Apps und Smartphones gesellschaftlich nicht ausgeschlossen oder benachteiligt werden.“

Nachlese zur Europawahl im Landkreis Göttingen

Liebe Mitglieder und Freunde der Senioren Union Kreis Göttingen,

dass die CDU stärkste Kraft im Kreisgebiet bei der Europawahl wurde, nur in der Stadt Göttingen nicht, ist ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis. In der Grafik unten kann man die Ergebnisse der einzelnen Kommunen vergleichen.