Führerschein


Nicht nur die älteren Führerscheinbesitzer, denen Grüne ihre Fahrerlaubnis begrenzen wollen, haben wir mit dem Widerstand gegen neue Vorschriften im Blick. Eine geplante Führerscheinrichtlinie der EU-Kommission wurde jüngst von einer Grünen-Abgeordneten vor allem zu Lasten der Älteren, aber auch der Fahranfänger verschärft.
 
 
Die Gültigkeit der Fahrerlaubnis für ältere Verkehrsteilnehmer allgemein ab dem 60ten Lebensjahr zu begrenzen und einen Neuerwerb kostenintensiv und von verpflichtenden Gesundheitstests abhängig zu machen, bedeutet einen nicht vertretbaren Eingriff in die persönliche Freiheit und wird von uns nicht hingenommen.
Die Kommission hatte ursprünglich Vereinfachungen und gemeinsame Regeln vorgeschlagen, das Gegenteil liegt jetzt mit einem ideologisch grün-gefärbten und autofeindlichen Entwurf vor. Da ist es eine gute Nachricht, wenn die Mehrheit von EU-Abgeordneten aus CDU, CSU und anderen Parteien erklärt, diesem dazu noch bürokratisch ausufernden Monstergesetz nicht zustimmen zu wollen.
Beweglich zu sein und Auto fahren zu können, bedeutet insbesondere im Ländlichen Raum Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Gerade für Ältere ist Mobilität wichtiger Bestandteil des Alltags, vermeidet Isolation und ermöglicht häufig erst die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wir werden uns nach Kräften gegen einen realitätsfernen Verbotsunsinn wehren, eine „Verbotsorgie“ für Führerscheinbesitzer wird es nicht geben.

Senioren nehmen sich mehr Zeit für Enkelkinder

Ganz unbeachtet ging der „Tag der Großeltern" am 8.Oktober nicht an der Senioren-Union der CDU vorbei. Es soll auch an dieser Stelle auf den besonderen Beitrag der Älteren für den Zusammenhalt der Generationen hingewiesen werden: Ein Drittel der über 60- Jährigen betreut heute die eigenen Enkelkinder.

Laut einer Altersstudie des Bonner Instituts für angewandte Sozialwissenschaften nehmen sich Senioren viel Zeit für ihre Enkel. Neben der steigenden Lebenserwartung sorgt auch die höhere Mobilität der Älteren für mehr Kontakte der Generationen. Das nutzt offenbar auch den Großeltern, die der Kontakt mit der jüngeren Generation fit hält.
Während vor allem berufstätige Eltern oft wenig Zeit haben, können Großeltern durch Vorlesestunden, Spieletage und Zoobesuche für zusätzliche Abwechslung sorgen und die gestressten Eltern im Alltag entlasten. Dabei lassen sich aus Expertensicht Konflikte in der Betreuung des Nachwuchses durch klare Absprachen zwischen Eltern und Großeltern in der Regel vermeiden.
Gleichzeitig verweist die Studie darauf, dass jede/r zehnte Senior/in auch pflegebedürftige Familienmitglieder unterstützt und jeder 20. Ältere Angehörige pflegt. Beinahe jeder vierte Senior übt inzwischen ein gesellschaftliches Ehrenamt aus.

 

Stoppt den Terror!

Angesichts der antisemitischen Gewaltaktionen von Unterstützern der islamistischen Terrormiliz Hamas auf deutschen Straßen fordert die Senioren-Union der CDU ein entschlossenes Eingreifen des Staates. Deutschland habe die Augen vor den Gefahren durch zugewanderte aggressive arabische Extremisten geschlossen und müsse schon zur Sicherheit der eigenen Bürgerinnen und Bürger mit der ganzen Härte der Gesetze reagieren, erklärt die Senioren-Union in einer Pressemitteilung.
 
Die Senioren unterstützt zudem Pläne für einen parteiübergreifenden „Deutschlandpakt", um die unkontrollierte Zuwanderung einzudämmen und den Zuzug zu begrenzen. „Deutschland hat die Belastungsgrenze durch die Aufnahme von Asylbewerbern erreicht.
 
Die Kapazitäten von Kitas, Schulen und Sprachkurse sind überschritten“, mahnt die Senioren-Union. Dass mit den hohen Asylbewerberzahlen auch der Antisemitismus in Deutschland zugenommen habe, sei absolut nicht hinnehmbar. „Wer in Deutschland leben will, muss das Existenzrecht Israels ohne Wenn und Aber akzeptieren. Sonst hat er bei uns nichts zu suchen."

Liebe Mitglieder

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Senioren-Union,
 
Es ist Herbst! Nach Umstellung der Uhren ist es auch wieder früher dunkler. Die Blätter fallen, draußen wird es ungemütlich. Da fällt einem manchmal „die Decke auf den Kopf“ und Einsamkeit wird zum Thema.

Ich greife meine Ratschläge aus dem vorigen Newsletter auf und ergänze diese gern mit ein paar zusätzlichen Ratschlägen, denn Einsamkeit im Alter zu verhindern oder zu reduzieren ist von großer Bedeutung. Soziale Isolation hat negative Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit. Deswegen hier nochmals einige Hinweise, die helfen können, Einsamkeit im Alter zu verhindern:

  • Pflegen Sie bestehende soziale Kontakte: Halten Sie den Kontakt zu Freunden, Familie und Bekannten aufrecht. Regelmäßige Gespräche und Treffen werden dazu beitragen, Einsamkeit zu verhindern.
  • Schließen Sie neue Freundschaften, sei es durch lokale Vereine, Gemeindeveranstaltungen, Online-Plattformen und natürlich in der Senioren-Union.
  • Ehrenamtliche Tätigkeit kann eine gute Möglichkeit sein, soziale Kontakte zu knüpfen und gleichzeitig anderen zu helfen. Viele gemeinnützige Organisationen suchen nach Freiwilligen, die ihre Zeit und Fähigkeiten zur Verfügung stellen.
  • Verfolgen Sie aktiv Ihre Interessen und Hobbys, sei es Musik, Kunst, Sport, Lesen oder anderes. Dies kann nicht nur die Zeit sinnvoll gestalten, sondern Sie finden Gleichgesinnte in Ihrer Altersgruppe.
  • Nutzen Sie die moderne Technik, um in Verbindung zu bleiben. Smartphones, Tablets, eMails, soziale Medien und Videoanrufe ermöglichen es, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, auch wenn sie nicht in Ihrer Nähe wohnen.
  • Viele Städte und Gemeinden bieten Aktivitäten und Veranstaltungen speziell für Senioren an. Diese können eine großartige Möglichkeit sein, Kontakte zu knüpfen und sich in der Gemeinschaft zu engagieren.
  • Achten Sie aber auch auf Ihre physische und psychische Gesundheit. Gesunde Lebensweise, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf tragen dazu bei, Ihr Wohlbefinden zu verbessern und Depressionen abzuwehren.

 
Einsamkeit im Alter kann eine große Herausforderung sein, aber es gibt viele Möglichkeiten, sie zu bewältigen. Es ist wichtig, neugierig und aktiv zu bleiben, soziale Kontakte zu pflegen und sich auf das Positive im Leben zu konzentrieren, um eine erfüllte Lebensqualität zu gewährleisten.
 
In diesem Sinne herbstliche Grüße
 
Fred-Holger Ludwig
Bundesvorsitzender der Senioren-Union

Aktivrente

Wir alle spüren die Folgen des Fachkräftemangels in Deutschland: lange Wartezeiten auf Handwerker, Busse, die nicht fahren oder geschlossene Restaurants. Einer der Gründe: Die sogenannten Baby Boomer gehen in Rente und es gibt nicht genug Fachpersonal, um die Stellen zu besetzen. Wer sich neben der Rente etwas dazuverdienen möchte, muss darauf hohe Steuern zahlen. Das macht die Arbeit im Rentenalter unattraktiv, obwohl Umfragen zeigen, dass die Hälfte der Deutschen in der Rente steuerfreie Arbeit annehmen würden.
Genau dieses Potenzial schöpft die #Aktivrente ab, die Generalsekretär Carsten Linnemann heute gemeinsam mit Karl-Josef Laumann und Prof. Dr. Gregor Kirchhof vorstellte. Rentner, die freiwillig weiterarbeiten wollen, sollten monatlich mindestens die ersten 2000 Euro im Monat brutto steuerfrei dazuverdienen können. Dass dies rechtlich möglich ist, zeigt ein von Professor Kirchhof erstelltes Gutachten.
„Es werden am Ende alle gewinnen“, fasste Carsten Linnemann zusammen. „Nicht nur Arbeitgeber, die sich über die Fachkraft freuen, sondern auch Arbeitnehmer, die sich über mehr Netto freuen.“ Aber nicht nur der wirtschaftliche Gewinn wäre beträchtlich. Karl-Josef Laumann brachte es auf den Punkt: „Es drückt die Wertschätzung für ältere Menschen aus, von denen sich viele ihr Leben lang über ihre Arbeit definiert haben.“