Führerschein


Nicht nur die älteren Führerscheinbesitzer, denen Grüne ihre Fahrerlaubnis begrenzen wollen, haben wir mit dem Widerstand gegen neue Vorschriften im Blick. Eine geplante Führerscheinrichtlinie der EU-Kommission wurde jüngst von einer Grünen-Abgeordneten vor allem zu Lasten der Älteren, aber auch der Fahranfänger verschärft.
 
 
Die Gültigkeit der Fahrerlaubnis für ältere Verkehrsteilnehmer allgemein ab dem 60ten Lebensjahr zu begrenzen und einen Neuerwerb kostenintensiv und von verpflichtenden Gesundheitstests abhängig zu machen, bedeutet einen nicht vertretbaren Eingriff in die persönliche Freiheit und wird von uns nicht hingenommen.
Die Kommission hatte ursprünglich Vereinfachungen und gemeinsame Regeln vorgeschlagen, das Gegenteil liegt jetzt mit einem ideologisch grün-gefärbten und autofeindlichen Entwurf vor. Da ist es eine gute Nachricht, wenn die Mehrheit von EU-Abgeordneten aus CDU, CSU und anderen Parteien erklärt, diesem dazu noch bürokratisch ausufernden Monstergesetz nicht zustimmen zu wollen.
Beweglich zu sein und Auto fahren zu können, bedeutet insbesondere im Ländlichen Raum Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. Gerade für Ältere ist Mobilität wichtiger Bestandteil des Alltags, vermeidet Isolation und ermöglicht häufig erst die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wir werden uns nach Kräften gegen einen realitätsfernen Verbotsunsinn wehren, eine „Verbotsorgie“ für Führerscheinbesitzer wird es nicht geben.